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DER GEIST DER ZEIT

Drei Jahrzehnte russischer Musik für Violoncello und Klavier

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Zwei der bedeutendsten Cellosonaten des 20. Jahrhunderts stehen im Mittelpunkt dieses Programms – Werke, die nicht nur durch ihre musikalische Dichte beeindrucken, sondern auch durch ihre unmittelbare Verbindung zu den gesellschaftlichen Spannungen ihrer Zeit.

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Die Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll op. 40 von Dmitri Schostakowitsch (1934) ist ein Werk von erstaunlicher Vielschichtigkeit. In einer Phase innerer und äußerer Bedrängnis entstanden, changiert die Musik zwischen lyrischer Innigkeit, tiefer Melancholie und ironischer Brechung – ein Zeugnis persönlicher Unsicherheit im Angesicht politischer Repression.

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Die Sonate für Violoncello und Klavier C-Dur op. 119 von Sergei Prokofjew (1949) steht in vieler Hinsicht als künstlerische Antwort auf die Nachkriegszeit. In expressiver Klarheit entfaltet sich ein intensiver Dialog zwischen Violoncello und Klavier – durchzogen von dramatischen Kontrasten, rhythmischer Schärfe und tiefer Empfindungskraft.

 

In Verbindung mit Prokofjews Ballade für Violoncello und Klavier c-Moll op. 15, einem Frühwerk von 1912, ergibt sich ein Bogen über drei Jahrzehnte russischer Musikgeschichte – von der Jugend über die Krise bis zur Reife.

Dieses Konzert ist eine Einladung, in die emotionale Klangsprache zweier großer Komponisten einzutauchen und dem musikalischen Echo einer bewegten Epoche nachzuspüren.

 

PROGRAMMÜBERSICHT

 

DER GEIST DER ZEIT
Dmitrij Gornowskij, Violoncello
Amir Tebenikhin, Klavier

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Dmitri Schostakowitsch
Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll op. 40 [ca. 25 Min]

Sergei Prokofjew
Ballade für Violoncello und Klavier c-Moll op. 15 [ca. 12 Min]

— Pause —

Sergei Prokofjew
Sonate für Violoncello und Klavier C-Dur op. 119 [ca. 25 Min]

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Gesamtdauer: ca. 65–70 Minuten

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